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Geografie

Südafrikas Städte und Provinzen

Western Cape
Die Westkap Provinz liegt im südwestlichen Teil Südafrikas und umfasst ein Gebiet von rund 120.000 qkm. Überwiegend maritimes, sonnig-warmes Klima mit Niederschägen vorwiegend im Winter. In der Provinz leben rund 5 Millionen Menschen, davon rund 50 Prozent und 20 Prozent Weiße. Das Westkap wird als einzige Provinz nicht vom ANC sondern von der Oppositionspartei DA regiert. Wirtschaftliche Basis ist die Landwirtschaft sowie der Tourismus. Mittelpunkt der Provinz ist die Metropole Kapstadt, mit rund 2,8 Millionen Einwohnern drittgrößte Stadt Südafrikas. Kapstadt ist älteste Stadt des Landes, die Anfänge reichen bis auf das Jahr 1652 zurück. Bedingt durch die Lage ist Kapstadt die beliebteste Stadt Südafrikas.

Eastern Cape
Östlich des Storms River schließt sich die Ostkap Provinz an. Sie hat eine Fläche von rund 170.000 qkm und eine Bevölkerung von 6,5 Millionen. Subtropisches, sonnig-warmes Klima mit geringen Niederschlägen vorwiegend im Sommer. Wirtschaftliches Rückgrat der Provinz ist die Autoindustrie. Volkswagen und General Motors produzieren in der Port Elizabeth Region, Daimler in East London. Auch der Tourismus ist in der Provinz in den vergangenen Jahres gut entwickelt worden, mit dem Addo Elephant National Park als Highlight. Hauptstadt des Eastern Cape ist Port Elizabeth, mit 1,2 Millionen Einwohnern viertgrößte Stadt Südafrikas.

KwaZulu-Natal
Im südöstlichen Teil Südafrikas liegt die Provinz KwaZulu-Natal, 92.000 qkm groß und mit einer Bevölkerung von rund 9 Millionen. Das Klima ist subtropisch warm und im Sommer niederschlagsreich. Die Provinz ist relativ stark industrialisiert. Wichtigste Exportgüter sind Aluminium und Kohle. Auch die Landwirtschaft ist gut entwickelt. Vor allem Rohrzucker wird in großem Maßstab produziert und exportiert. KwaZulu-Natal bietet viele große Wildparks und andere touristische Highlights. Verwaltungssitz der Provinz ist Pietermaritzburg mit rund 250.000 Einwohnern. Größte Stadt ist das am Indischen Ozean liegende Durban mit 3,2 Millionen Einwohnern. Der Hafen von Durban ist einer der wichtigsten Umschlagplätze Afrikas.

Free State
Die sehr ländlich geprägte Provinz liegt auf dem zentralen Hochplateau Südafrikas und umfasst eine Fläche von knapp 130.000 qkm. Trocken-heißes Highveld Klima mit geringen Niederschlägen im Sommer. Die rund 3 Millionen Bewohner leben im wesentlichen von der Landwirtschaft, denn der Free State ist die Kornkammer Südafrikas. Die Provinz ist außerdem reich an Bodenschätzen und fördert insbesondere Gold, Silber, Uran und Diamanten. Hauptstadt des Free State ist Bloemfontein. Die rund 400.000 Einwohner zählende Stadt ist Sitz des obersten Gerichtshofs Südafdrikas (Supreme Court).

Gauteng
Die Provinz Gauteng umfasst im wesentlichen den Großraum der Städte Johannesburg und Pretoria. Trockenheißes Highveld Klima mit Niederschlag im Sommer. Obwohl die Provinz flächenmäßig klein ist, gilt sie als die Lokomotive Südafrikas und erwirtschaftet mehr als ein Drittel des Bruttoinlandsprodukts des Landes. Gauteng zählt rund 9 Millionen Einwohner, wovon 4 Millionen auf die Metropole Johannesburg und 1 Million auf die Hauptstadt Pretoria entfallen.

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Mpumalanga
Die Provinz liegt im Nordosten Südafrikas und zählt rund 4 Millionen Einwohner auf einer Fläche von knapp 80.000 Quadratkilometern. Das Klima ist überwiegend subtropisch. Die Provinz ist sehr ländlich geprägt und hat viele spektakuläre Landschaften zu bieten. Der südliche und zentrale Teil des Kruger National Parks gehört zu Mpumalanga. Außer vom Tourismus leben die Menschen vom Landbau, insbesondere von Anbau und Verarbeitung von Zitrusfrüchten, Bananen, Ananas, Mangos, Papayas und Nüssen. Provinz Hauptstadt ist Nelspruit mit rund 120.000 Einwohnern.

Limpopo
Die Provinz reicht im Norden bis an den Limpopo Fluss, der die Grenze zu Zimbabwe markiert. Limpopo umfasst eine Fläche von rund 120.000 Quadratkilometern und hat 5 Millionen Einwohner. Das Klima ist subtropisch mit Niederschlägen im Sommer. Haupterwerbsquelle der Menschen ist der Anbau von tropischen Früchten. Die Provinz ist außerdem reich an Bodenschätzen. Vor allem Platin und Kupfer werden in der Phalaborwa Region gefördert. Auch der Tourismus bringt Einnahmen, in der Waterberg Region sowie im nördlichen Teil des Kruger Parks, der zur Limpopo Provinz gehört. Hauptstadt ist Polokwane mit 500.000 Einwohnern.

North-West Province
Die Provinz umfasst eine Fläche von rund 120.000 qkm und hat knapp 4 Millionen Einwohner. Haupterwerb ist der Bergbau, denn North-West ist reich an Bodenschätzen, vor allem Platin, Uran und Gold. Das Klima ist heiß und trocken mit geringen Niederschlägen im Sommer. Touristisches Zentrum ist der Vergnügungs- und Casino-Kompex Sun City mit dem angrenzenden Pilanesberg Nationalpark. Hauptstadt ist Mafikeng, wo rund 300.000 Einwohner leben.

Northern Cape
Das Northern Cape ist mit 360.000 qkm größte Provinz Südafrikas, wobei sie lediglich von einer Million Menschen bewohnt wird. Heißes und trockenes Wüstenklima mit sehr geringen Niederschlägen im Sommer. Überwiegende Landschaftsformen sind Trockensavannen, Halbwüsten und Wüsten. Die Nordkap Provinz lebt hauptsächlich von extensiver Viehwirtschaft (Schafe, Ziegen). Die Provinz bietet viele touristische Attraktionen, allen voran den riesigen Kgalagadi Transfrontier National Park in der Kalahari. Haupstadt ist die Diamantenstadt Kimberley mit rund 200.000 Einwohnern.

Ausführliche Informationen zu den Reisezielen in den einzelnen Provinzen finden Sie im Menü REISEFÜHRER.

Geologie Südafrikas

kalahari_dunesDie Landmasse Südafrikas ist schon sehr alt und besonders reich an Bodenschätzen. Der Gebirgssockel war bereits Teil des Superkontinents Gondwanaland, der vor etwa 300 bis 100 Millionen Jahren in mehrere Teile zerbrach. Es entstanden neue ganz Kontinente, darunter auch Afrika. Durch die anschließenden - über Jahrmillionen andauernden - geologischen Verschiebungen, tektonischen Aufwölbungen, Brüche, Spaltenbildungen, Magma Ausströmungen aus vulkanischen Röhren, Absenkungen, Ablagerungen von Geröll und Erosion durch Wind und Flüsse bildete sich das geologische Profil des Landes.

Wie man aus der Reliefkarte oben ersehen kann, ist Südafrika im Westen, Süden und Osten von einem Gebirgswall umgeben. Man nennt diese aus vielen einzelnen Gebirgen bestehende Kette ein Randschwellengebirge oder Great Escarpment.

Das Escarpment erreicht im Osten - im Bereich der Drakensberge von KwaZulu-Natal und in Lesotho - Höhen von fast 3500 Metern. Im Süden und im Westen liegen die höchsten Erhebungen bei 2000 Metern.

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Vor dem Escarpment verläuft ein zum Teil sehr schmaler Küstenstreifen, den man Lowveld nennt. Dieses Küstenvorland ist im Bereich des Indischen Ozeans niederschlagsreich und fruchtbar. Der westliche Teil ist dagegen eine Küstenwüste, bedingt durch den kalten Benguela-Meeresstrom im Atlantik, der bis hinauf nach Namibia und Angola zieht.

randstufeÜberquert man das Randschwellengebirge, so gelangt man in das zentrale Hochplateau Südafrikas, das als Highveld bezeichnet wird. Es weist Höhen zwischen 1000 und 1500 Metern auf. Nach Norden, zum abflusslosen Kalahari Becken hin, fällt es allmählich ab. Da die umgebenden Gebirgsketten eine Regenbarriere darstellen, bleiben die Niederschläge im Highveld gering und sorgen in der Karoo für halbwüstenartige Bedingungen.

Foto links oben: Dünenketten in der Kalahari. Foto rechts unten: Steil ist die Abbruchkante des Great Escarpment in den Drakensbergen von KwaZulu-Natal.

Geografie Südafrikas im Überblick

Südafrikas geografische Lage

Der Staat Südafrika liegt im Süden des afrikanischen Kontinents, zwischen 22 und 35 Grad südlicher Breite sowie zwischen 17 und 33 Grad östlicher Länge. Südafrika umfasst eine Landfläche von rund 1,2 Millionen Quadratkilometern und ist damit mehr als dreimal so groß wie Deutschland. Die Landfläche wird im Westen vom Atlantischen Ozean und im Osten vom Indischen Ozean gesäumt. Die Küstenline beträgt insgesamt rund 2500 Kilometer. Im Norden grenzt Südafrika an die Nachbarländer Namibia, Botswana und Simbabwe, im Osten an das kleine Königreich Swaziland und an Mosambik. Die Enklave Lesotho - ebenfalls ein Königreich - liegt vollständig innerhalb von Südafrika im Hochland der Drakensberge.

Struktur der Landfläche Südafrikas

Den größten Teil der Landmasse nimmt das zentrale Binnenhochland ein. Dieses - "Highveld" oder auch "Karoo" genannte - Plateau ist eine Halbwüste und liegt auf Höhen zwischen 1000 und 1800 Metern. Nach Norden hin läuft es in das tiefer liegende Kalahari-Becken aus. Im Westen, Süden und Osten wird das Hochplateau begrenzt durch ein Randschwellen-Gebirge, das "Great Escarpment". Es erreicht in den Drakensbergen von KwaZulu-Natal Höhen von knapp 3500 Metern. Höchster Berg Südafrikas ist der Mafadi Mountain (3.450 m) an der Grenze zu Lesotho. Das Randschwellengebirge fällt zu den Küsten hin steil ab. Der vorgelagerte Küstenstreifen ist zum Teil flach, zum Teil hügelig und bis zu 300 Kilometer breit. Die Küstenstreifen sind feucht und grün, teilweise mit Küstenregenwald bewachsen. Das Klima ist gemäßigt bis subtropisch an den Küsten des Indischen Ozeans und halbwüstenartig an der West Coast (Atlantik).

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Foto links:
Die Karoo Steppe auf dem Highveld, dem zentralen Hochplateau. Endlose trockene Ebenen, von Inselbergen durchzogen. Foto rechts: Im Vorland der Drakensberge von KwaZulu-Natal. Die Berggipfel erreichen Höhen von über 3000 Metern.

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Südafrikas Flüsse

Fast alle Flüsse Südafrikas entspringen in den Drakensbergen. Längster Fluß ist der Oranje (Orange River). Er ist 1860 Kilometer lang und mündet bei Oranjemund in den Atlantik. Weitere bedeutende Flüsse sind der Vaal River, ein 1200 Kilometer langer Nebenfluss des Oranje, sowie der Limpopo River im Norden, 1600 km lang, der die Grenze zum Nachbarland Zimbabwe markiert.

Klimazonen innerhalb von Südafrika

Auf Grund der Größe und Topografie Südafrikas sowie durch unterschiedliche Einflüsse der Meere gibt es mehrere Klimazonen. Im Südosten, in den Küstenregionen von KwaZulu-Natal, herrscht subtropisches Klima, mit Niederschlägen von 1000 mm oder mehr. Nach Nordwesten hin nehmen die Niederschläge ab. In der Karoo Trockensteppe auf  dem zentralen Hochplateau liegen sie bei 500 mm, an der Westküste bei 200 mm. Die geringsten Niederschläge bekommt die Kalahari Region mit 100 mm. In manchen Jahren kann der Regen hier auch völlig ausbleiben. Niederschläge fallen in Südafrika vorwiegend in den Sommermonaten (Südsommer), also zwischen Dezember und April, ansonsten ist es meist trocken. Lediglich in der Westkap Region ist es umgekehrt. Hier liegt die Regenzeit im Winter (Südwinter), zwischen Juni und September.

Genauere Informationen zu den verschiedenen Klimazonen Südafrikas finden Sie im Menü REISEPLANUNG (Klima & Reisezeit).

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