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Südafrika Reisen von A bis Z

Alkohol
Alkoholische Getränke können nur in den sogenannten "Bottle Stores" (oder afrikaans "Drankwinkel") gekauft werden. Wein und Bier bekommt man jedoch meist auch in Supermärkten (inklusive Shops der National Parks). Südafrika ist eines der weltweit führenden Länder im Bierbrauen (South African Breweries). Gleiches gilt für die Weinproduktion Weine kommen im allgemeinen aus Südafrika. Die meisten Restaurants und Hotels sind heute "Fully Licensed", d.h. besitzen eine unbeschränkte Schanklizenz (liquor license). Man darf in der Regel trotzdem seinen eigenen Wein zum Essen mitbringen, zahlt dafür aber eine geringe "Corkage" Gebühr.

Angeln
Das Angeln zählt zu den beliebtesten Sportarten in Südafrika. Geangelt wird an den rund 3000 Kilometer langen Landesküsten, in Seen und Staudämmen sowie in den Flüssen. Um Angeln zu dürfen, wird lediglich ein "recreational fishing permit" benötigt. Es gilt für die diejeweilige Provinz und kann in jedem Postamt für wenige Rand erworben werden. Ein Angelschein wie in Deutschland (Fischereiprüfung) wird in Südafrika nicht benötigt. Die täglichen Fangmengen sind jedoch limitiert. Außerdem gibt es Mindestgrößen, Schonzeiten und andere Beschränkungen. Informationen darüber bekommt man in den Angelshops oder beim Ministerium für Agriculture, Forestry & Fisheries in Pretoria.

Ärztliche Versorgung
Die medizinische Versorgung ist im allgemeinen gut, vor allem in den größeren Städten. Meist praktizieren die Ärzte in Gemeinschaftspraxen. Überwiegend sind die Ärzte Allgemeinmediziner (General Practitioner). Es gibt natürlich auch Fachärzte, die meist in Privatkliniken praktizieren. Wer eine Behandlung im Krankenhaus benötigt, sollte ausschließlich in eine private "Mediclinic" gehen, die es praktisch in jeder Stadt gibt. Staatliche Krankenhäuser sind dagegen nicht zu empfehlen, da die medizinische Ausrüstung dort unzureichend ist. Apotheken findet man in allen Städten. Medikamente sind sehr viel preiswerter als in Deutschland.

Autofahren
In Südafrika herrscht Linksverkehr und Anschnallpflicht. Die Promillegrenze liegt bei 0,5. Generell entsprechen die Verkehrsregeln weitgehend den in Europa üblichen Regeln. Eine Besonderheit sind jedoch die 4-Way-Stops, Kreuzungen ohne Ampeln oder Vorfahrtschilder (Stopp Schilder mit einer roten "4" an allen 4 Einmündungen). Hier gilt einfach die Regel: "Wer zuerst kommt, fährt zuerst." Viele Überlandstraßen sind mit breiten Seitenstreifen versehen. Wenn man überholt wird, benutzt man den Seitenstreifen, um dem überholenden Fahrzeug Platz zu machen. In Ortschaften gilt eine Geschwindigkeitsbegrenzung von 60 km/h, außerhalb von Ortschaften auf asphaltierten Landstraßen gilt 100 km/h und auf den Autobahnen bzw. Highways gilt 120 km/h. Geschwindigkeitskontrollen per Laserpistole sind üblich, vor allem an den Ortein- und -ausgängen. Auch Parksünder werden mit empfindlichen Strafen belegt. Verkehrspolizisten sind nicht selten korrupt und bieten Verkehrsündern gern ermäßigte Gebühren bei Barzahlung an. Dies sollte man unbedingt freundlich ablehnen. Das Protokoll unterschreiben und weiterfahren.

Automobil Club
Die South African Automobile Association (AA) ist die südafrikanische Entsprechung zum ADAC, mit Filialen in allen mittleren und größeren Städten. Sie bekommen hier z.B. Kartenmaterial, wenn Sie Ihren ADAC Ausweis vorzeigen. Notfall Telefonnummer 0861 000234 (24 Stunden).

Autoverleih
Alle großen Vermieter, wie Hertz, Avis und Budget, sind in Südafrika vertreten. Darüber hinaus gibt es kleinere Lokalunternehmen, Wohnmobil- und Geländewagen-Anbieter. Grenzüberschreitende Fahrten sind nur nach Absprache mit dem Vermieter möglich. Zur Fahrzeug Anmietung sind eine Kreditkarte (Visa oder Mastercard) sowie ein gültiger Pass und Führerschein zwingend erforderlich. Das Mindestalter des Fahrers beträgt in der Regel 21 Jahre, wobei man zusätzlich mindestens seit 2 Jahren im Besitz eines Führerscheins sein muss.

Baden
Südafrikas 3000 Kilometer lange Küsten sind meist von herrlichen Stränden gesäumt. Baden ist allerdings besonders an den Altantik Küsten allenfalls im Sommer möglich, da die Wassertemperaturen zwischen 12°C und 18°C schwanken, bedingt durch den kalten Benguela-Meeresstrom. An den Küsten des Indischen Ozeans ist das Wasser etwas wärmer, besonders nordöstlich von Hermanus an den Overberg Küsten, an der Garden Route, im Ostkap und in KwaZulu-Natal.

Banken
Die südafrikanischen Banken (Standard Bank, FNB First National Bank, Nedbank, Absa Bank) tauschen alle frei-konvertierbaren Devisen und Reiseschecks in ZAR (Südafrikanische Rand) um. Bei allen größeren Bankfilialen gibt es Geldautomaten (ATM = Automatic Teller Machine), bei denen man mit der Kreditkarte - teilweise auch mit Maestro (ehemals EC-Karte) - Geld abheben kann. Die Banken haben normalerweise werktags von 9 bis 15.30 Uhr geöffnet. Manche sind zur Mittagszeit, zwischen 13 und 14 Uhr, geschlossen. Derzeit entspricht 1 Euro ca 11 Rand.

zar kBargeld

Normalerweise ist es günstiger, den Geldumtausch in einer südafrikanischen Bank vorzunehmen. Wer Rand in einer deutschen Bank kauft, zahlt meist höhere Gebühren. Bargeld wird in Südafrika unbedingt beim Tanken benötigt. Gästehäuser, Restaurants und Supermärkte akzeptieren dagegen auch Kreditkarten (Mastercard und Visa), so dass man nicht allzuviel Bargeld mitführen muss. Wer mit seiner MAESTRO Karte Bargeld abheben will, sollte dies nicht an einer ATM Maschine tun, sondern ausschließlich am Schalter in einer Bank.

Benzin und Tankstellen
Das Tankstellennetz in Südafrika ist gut und ähnlich wie in Europa ausgebaut. Auch in kleineren Ortschaften gibt es meist eine Tankstelle. An Tankstellen werden keine Kreditkarten akzeptiert sondern nur Bargeld. Die meisten Tankstellen haben Diesel, 95 Unleaded (bleifrei) und 97 Super (verbleit). 1 Liter kostet ca 13 Rand, Diesel ca 1 Rand weniger. Da es sich bei den Tankstellen um Service-Tankstellen handelt (keine Selbstbedienung), wird ein kleines Trinkgeld (2 bis 5 Rand) gegeben, vor allem wenn der Tankwart die Fensterscheibe gereinigt hat.

Botschaften und Konsulate
Die Adressen der Vertretungen finden Sie auf der separaten Seite: http://www.suedafrika.net/spezielles/suedafrika-botschaften-konsulate.html

Busse
Südafrika verfügt über kein überzeugendes öffentliches Verkehrsnetz. Weitere Informationen auf der separaten Seite: http://www.suedafrika.net/suedafrika-reise/oeffentliche-verkehrsmittel-suedafrika.html

Camping
Wildes Campieren ist in Südafrika nicht erwünscht und aus Sicherheitsgründen auch nicht sinnvoll. Es gibt jedoch ein ansehnliches Netz von fast 800 Campingplätzen und Caravan Parks. Wichtig zu wissen: Im Südwinter, vor allem im Juli und August, ist es nachts empfindlich kalt in Südafrika, vor allem in Inland. Nachtfröste sind nicht ungewöhnlich. In den Kapprovinzen ist es nasskalt und regnerisch. Wer campen will, sollte das beachten. Da Südafrikaner gern campen, sind Campingplätze während der Schulferien vielfach ausgebucht. Rechtzeitiges Vorbuchen ist also unerlässlich.

Devisenbestimmungen
Devisen können in unbegrenzten Mengen als Bargeld oder in Form von Reiseschecks eingeführt werden. Reiseschecks (USD oder EUR) können in jeder Bank in Südafrika getauscht werden. Anerkannte Kreditkarten sind Visa-, Master- oder Diners Card. Mit der EC-Karte (Maestro) kann man nicht in allen Banken Geld abheben. Pro Person dürfen lediglich ZAR 5000 eingeführt werden.

Einreise
Touristen aus Deutschland, Österreich und der Schweiz benötigen für einen Aufenthalt von maximal 90 Tagen lediglich einen gültigen Reisepass (mindestens 6 Monate über das Rückreisedatum hinaus gültig). Für längere Aufenthalte gelten besondere Regelungen. Man sollte unbedingt sofort bei Einreise kontrollieren, ob mindestens soviele Aufenthaltstage genehmigt wurden wie tatsächlich benötigt werden. Etwaige Irrtümer des Grenzbeamten gehen zu Lasten des Besuchers, und eine Überziehung der Aufenthaltsgenehmigung kann zur Verhängung drastischer Strafen führen.

Eisenbahn
Das südafrikanische Eisenbahnnetz ist relativ gut entwickelt. Besonders von Johannesburg sind praktisch alle Städte in Südafrika per Bahn erreichbar. Die Eisenbahngesellschaft heisst "Shosholoza Meyl", und auf der Website der Gesellschaft bekommt man genaue Fahrplan- und Preisauskünfte. Auf den längeren Strecken wird Schlafwagenkomfort angeboten (Tourist Class), auf kürzeren Strecken gibt es ausschließlich Sitzplätze (Economy Class). Die Preise sind vergleichsweise sehr moderat. Für eine Zugfahrt im Schlafwagen von Johannesburg nach Kapstadt zahlt man nur rund EUR 50.

Elektrizität
Die Spannung in Südafrika beträgt 220-230 Volt Wechselstrom. Steckdosen sind dreipolig. Adapter kann man in fast jedem Supermarkt kaufen.

Essen
Lebensmittel gibt es normalerweise in jedem Ort zu kaufen, wenngleich die Palette an Nahrungsmitteln etwas geringer ist als in Europa. Die Supermarkt Ketten "Pick'n Pay" und "Spar" dominieren den Markt. Besonders hochwertige Nahrungsmittel gibt es zudem in den Woolworth Märkten. Die meisten Supermärkte haben jeden Tag von 8 bis 20 Uhr geöffnet. Discounter wie Aldo oder Lidl gibt es nicht. Die Preise für Nahrungsmittel liegen etwa bei 80% der deutschen Preise. Importierte Lebensmittel sind allerdings sehr viel teurer. Fleisch ist in Südafrika sehr gut, da die Tiere ausschliesslich auf Naturweiden gehalten werden und keine künstliche Futterzusätze gegeben werden. Es handelt sich vorwiegend um Rind- und Schweinefleisch, sowie Wildfleisch und Straussenfleisch. Frischen Fisch, Hummer, Muscheln und Austern gibt es vor allem an den Küsten. Bei Südafrikanern besonders beliebt ist "Biltong", getrocknetes Antilopenfleisch, das in dünne Streifen geschnitten wird und sehr nahrhaft ist. Die Küche ist meist international. Daneben findet man vielerorts traditionell südafrikanische Küche (Boerekos). Weit verbreitet sind Fastfood-Ketten wie McDonalds, Burger King, Wimpy und KFC. Die Restaurant Preis liegen ca 30% unter dem deutschen Preisniveau.

Feiertage
01. Januar: Neujahr
21. März: Human Rights Day (Tag der Menschenrechte)
21. April: Family Day (Tag der Familie)
27. April: Freedom Day (Tag der Unabhängigkeit)
01. Mai: Workers' Day (Tag der Arbeit)
16. Juni: Youth Day (Tag der Jugend)
09. August: Women's Day (Tag der Frau)
24. September: Heritage Day (Tag des Nation)
16. Dezember: Reconciliation Day (Tag der Nationalen Versöhnung)
25. Dezember: Christmas (1 Weihnachtstag)
26. Dezember: Goodwill Day (2. Weihnachtstag)
Außerdem verschiebbare Feiertage: Karfreitag - Ostermontag - Ostersonntag - Christi Himmelfahrt.
Feiertage, die auf einen Sonntag fallen, werden am Montag nachgeholt.

Flüge
Die nationale südafrikanische Fluglinie "South African Airways (SAA)" fliegt täglich im Direktflug von Frankfurt und München nach Johannesburg und zurück. Die Flugzeit beträgt 10 bis 11 Stunden. Auch die Lufthansa fliegt täglich die Strecke Frankfurt – Johannesburg. Zwischen November und März gibt es außerdem Direktflüge von München nach Kapstadt. Nach Johannesburg kommt man außerdem täglich mit Air France via Paris, mit KLM via Amsterdam, mit British Airways via London, mit Swiss via Zürich und mit Turkish Airlines via Istanbul. Die Flugzeiten sind dann etwas länger. Preise variieren stark, je nach Saison. Am teuersten ist es um die Weihnachtszeit. Von Johannesburg aus gibt es täglich Verbindungen nach Kapstadt, Durban, Port Elizabeth, Bloemfontein, Nelspruit, Windhoek, Maun in Botswana und Victoria Falls in Zimbabwe sowie zu vielen anderen Zielen in Afrika. Inlandsflüge in Südafrika werden – außer von SAA – von den Billiganbietern Kulula und Mango angeboten.

Fotografieren
Sofern Sie noch auf Analog-Material fotografieren, bringen Sie Ihre Filme besser mit. In vielen Städten gibt es 1-Hour-Film-Service, also Filmentwicklung innerhalb einer Stunde. Gute Tieraufnahmen sind im allgemeinen nur mit lichtstarken Teleobjektiven und Autofokus möglich. Fotografieren ist überall erlaubt. Wenn Sie Menschen fotografieren, fragen Sie sie jedoch bitte stets um Erlaubnis. Schützen Sie Ihre Kamera auf Überlandfahrten und besonders auf Pirschfahrten bei offenem Fenster vor Staub.

Führerschein
Ein internationaler Führerschein wird für Südafrika dann benötigt, wenn aus Ihrem nationalen Führerschein für den englischsprachigen Polizei- oder Grenzbeamten in Südafrika nicht eindeutig erkennbar ist, dass Sie eine Fahrerlaubnis für PKWs besitzen. Besonders bei älteren Führerscheinen kann es insbesondere bei Verkehrskontrollen oder Unfällen zu Problemen kommen. Sie sollten darum in Südafrika Ihren nationalen Führerschein sowie einen Internationalen Führerschein mitführen.

Geländewagen
Ein Geländefahrzeug (4x4) ist in Südafrika nicht erforderlich. Auch die wenigen Schotterstraßen sind im allgemeinen in gutem Zustand und können von PKWs bewältigt werden. Lediglich für bestimmte Strecken und Gebiete – wie zum Beispiel in der Kalahari – ist ein 4x4 von Vorteil.

Gepäck
Erlaubt sind 20 kg Fluggepäck. Bevorzugen Sie Reisetaschen. Hartschalenkoffer sind bei Rundfahrten und Safaris sehr lästig und unhandlich.

Golf
Südafrika zählt zu den bevorzugten Golf Destinationen. Praktisch jeder größere Ort (und auch viele kleinere Orte) verfügt über einen oder mehrere Golfplätze. Für Golfer besondere attraktiv ist die Westkap Region, insbesondere die Cape Winelands um Stellenbosch. Nähere Informationen bekommen Sie um Menü Golf.

Grenzübergänge
Namibia - Südafrika
Klein Menasse / Rietfontein: 8:00 - 16:30; Ariamsvlei / Nakop: 24 hrs; Vellorsdrift / Onseepkans: 8:00 - 17:00; Noordoewer / Vioolsdrift: 24 hrs; Sendelingsdrift: 8:00 - 17:00; Mata Mata: 8:00 – 16:30 (Südafrikanische Zeit).

Handy Telefonate
Ein Mobiltelefon wird in Südafrika nicht Handy sondern "Cellphone" genannt (oder kurz: Cell). Die großen Mobilfunk Anbieter heißen MTN, CELLC und VODACOM. Um den hohen Roamingkosten deutscher Mobilfunk-Anbieter zu entgehen, empfliehlt sich bei Ankunft auf dem Flughafen der Kauf einer südafrikanischen Simcard (Prepaid). Man kann sie in jedem Supermarkt und vielen anderen Shops aufladen lassen. Die Ländervorwahl für Südafrika ist 0027.

Haustiere
Es besteht Quarantänepflicht für eingeführte Haustiere. Haustiere sind in den Naturschutzreservaten generell nicht erlaubt. Formulare für die Ein- und Ausfuhr von Haustieren sind über die südafrikanischen Botschaften zu beziehen. Die Einfuhr von Papageien und Nagetieren ist grundsätzlich nicht gestattet.

HIV / Aids
Aids ist im Lande ein großes Problem. Die HIV-Prävalenz in der Bevölkerung liegt über 15%, vermutlich erheblich höher. Ungeschützte Sexualkontakte mit Einheimischen sind also sehr riskant. Auch unsaubere Spritzen / Kanülen und Bluttransfusionen können ein erhebliches Risiko bergen.

Impfungen
Es sind keine Impfungen für Südafrika erforderlich. Der Gesundheitsdienst des Auswärtigen Amts empfiehlt den Impfschutz gegen Tetanus, Diphtherie, Polio und Hepatitis A und B. Eine gültige Gelbfieberimpfung wird bei Einreise aus einem Gelbfiebergebiet verlangt. Eine Malaria-Prophylaxe (z.B. mit Lariam) ist nur sinnvoll, wenn Sie den Kruger Park sowie das nordöstliche KwaZulu-Natal bereisen wollen. Besser ist es, sich vor Mückenstichen zu schützen, denn kein Malaria Mittel bietet totalen Schutz. Wenn Sie trotzdem Malaria bekommen, sind Sie den Erregern relativ schutzlos ausgeliefert. Wichtig ist, nach Ihrer Rückkehr aus Malaria Gebieten sorgsam auf Malaria Symptome zu achten und ggfs. sofort zum Arzt zu gehen und Malaria Medikamente einzunehmen. Lassen Sie sich rechtzeitig vor Abreise von Ihrem Hausarzt oder einem Tropeninstitut bezüglich der Malaria Prophylaxe beraten.

Karten
Gutes Südafrika Kartenmaterial bekommt man im Buchhandel. Besonders empfehlenswert ist die Südafrika Karte des ReiseKnowhow Verlags.

Kleidung
Im Südwinter (Mai-September) herrschen im südafrikanischen Inland sowie im Osten des Landes angenehme Tagestemperaturen (um 20°C), nachts wird es aber kalt, manchmal sogar mit Frösten. In den Kapprovinzen (westlich von Port Elizabeth) ist es kühl und regnerisch (Winterregengebiet). Man muss also sommerliche Kleidung aber auch warme Übergangskleidung und Pullover mitnehmen, wenn man Südafrika zu dieser Zeit bereist. In den Sommermonaten ist es im Landesinneren tagsüber heiß bis schwülheiß. Niederschläge sind möglich (Sommerregengebiet). An den Küsten ist es warm, sonnig und trocken. Für diese Zeit braucht man leichte, besonders luftdurchlässige Kleidung. Und stets wichtig sind leichte Kopfbedeckung, Sonnenbrille, Sonnenschutzmittel und feste Schuhe.

Krankenhäuser
Wer sich während der Reise zur ärztlichen Behandlung in ein Krankenhaus begeben muss, sollte staatliche Hospitäler nach Möglichkeit meiden und den privaten MEDICLINICS den Vorrang geben.


Krankenversicherung
Erkundigen Sie sich bei Ihrer Krankenversicherung, ob sie im Krankheitsfall die Kosten übernimmt. Falls dies nicht der Fall ist, sollten Sie eine Reisekrankenversicherung abschließen, zum Beispiel beim ADAC oder bei der Allianz/Elvia.

Kreditkarten
In Südafrika können Sie - anders als in Deutschland - im allgemeinen überall mit den gängigen Kreditkarten bezahlen, außer an Tankstellen. MASTERCARD und VISA sind die bevorzugten Karten. Mit DINERS oder AMERICAN EXPRSS kann es dagegen schwierig sein (zu hohe Gebühren).

Kriminalität
Südafrika hat mit hoher Kriminalität zu kämpfen, vor allem bedingt durch hohe Arbeitslosigkeit und den anhaltenden Zuzug mittelloser Menschen – auch aus anderen afrikanischen Ländern – in städtische Elendsviertel. Die Kriminalität spielt sich ganz überwiegend in den Townships und Squatter Camps ab. Touristen sind nur sehr selten von Kriminalität betroffen. Insgesamt hat sich die Sicherheitslage in den letzten Jahren leicht verbessert.

Mehrwertsteuer (VAT)
Die Mehrwertsteuer (VAT = Value-added tax) beträgt zur Zeit 14%. Bei kostspieligen Einkäufen kann man sich die Mehrwertsteuer durch Vorlage von Quittungen beim VAT Refund an den internationalen Flughäfen erstatten lassen.

Öffnungszeiten
Geschäfte sind in der Regel montags bis freitags von 8.30 bis 13 Uhr und von 14 bis 17:30 Uhr geöffnet, samstags von 8.30 bis 13 Uhr. Manche Geschäfte, z. B. die "Seven Eleven" Supermärkte haben länger geöffnet. Banken öffnen um 9 Uhr und schließen bereits um 15.30, samstags bereits um 11 Uhr. Die Post hat wochentags von 8 bis 16.30 Uhr geöffnet, samstags von 8.30 bis 11.30 Uhr.


Polizei
Die Polizei ist in allen größeren Orten vertreten. Die nationale Notruf Nummer ist 10111.

Reiseschecks
Reiseschecks werden in Bankfilialen in den größeren Orten Südafrikas akzeptiert und sind ein sicheres und preiswertes Mittel, um sich Bargeld zu besorgen. Reiseschecks sollten von Ihrer Bank in EURO oder in US$ ausgestellt werden.

Reisezeit
Südafrika kann aufgrund des angenehmen Klimas das ganze Jahr hindurch bereist werden.

Schlangen
Es gibt in Südafrika viele Schlangenarten, darunter auch einige giftige. Die meisten Touristen bekommen aber keine zu Gesicht, da Schlangen - mit Ausnahme der Puffotter - bei der kleinsten Bodenerschütterung flüchten. Schlangen greifen nicht an und kommen auch nicht hinter Ihnen her. Laufen Sie nicht barfuss durch den Busch, und stecken Sie Ihre Hand nicht in Fels- oder Erdlöcher. Sollten Sie trotzdem von einer Schlange gebissen werden, bewahren Sie Ruhe. Das gebissene Gliedmass muss sofort abgebunden werden, um die Verteilung des Gifts im Körper zu bremsen. Merken Sie sich genau, wie die Schlange aussah und suchen Sie den nächsten Arzt auf, der Ihnen das geeignete Antiserum spritzen wird. Sind Sie von einer Spitting Cobra angespuckt worden, muss das Gift sofort aus den Augen gewaschen werden, am besten mit Milch oder mit Wasser.

Schulferien
Sommerferien beginnen Anfang Dezember und enden Mitte Januar. Herbstferien Ende März bis Anfang April. Winterferien Ende Juni bis Mitte Juli. Frühjahrsferien Ende September bis Anfang Oktober. Genaue Daten finden Sie hier.

Sprachen
Englisch ist die primäre Verkehrssprache in Südafrika und wird von der großen Mehrheit der Südafrikaner verstanden und gesprochen. Außerdem gehören Afrikaans und 9 afrikanische Sprachen zu den offiziellen Landessprachen. Neben den beiden großen Sprachen IsiXhosa und IsiZulu sind dies Sepedi, Sesotho, Setswana, SiSwati, Tshivenda, IsiNdebele und Xitsonga.

Straßen
Das südafrikanische Straßennetz ist gut ausgebaut und im allgemeinen zufriedenstellend gewartet. Es gibt heute nur noch wenige Schotterstraßen in Südafrika. Die Überlandstraßen haben meist einen überbreiten Seitenstreifen, der zum Überholen mitbenutzt wird (wer überholt wird, fährt auf den Seitenstreifen).

Taxis
Taxi Limousinen (Funktaxis) gibt es nur in den größeren Städten, vor allem an Flughäfen, Bahnhöfen und größeren Hotels. Taxis sind farblich nicht besonders gekennzeichnet. Taxis können nur telefonisch oder direkt am Taxistand gemietet werden. Das Heranwinken von Taxis ist unüblich. Alle Taxis sind mit einem Taxameter versehen. Die Tarife sind nicht einheitlich. Meist zahlt man ca 10 Rand pro Kilometer.

Telefonieren
Das südafrikanische Telefonnetz ist gut entwickelt. Südafrika verfügt ausserdem über ein modernes flächendeckendes Mobilfunknetz. Wer die teuren Roaming Gebühren deutscher Mobilfunkanbieter umgehen will, kann sich in Südafrika eine Prepaid Karte von MTN für wenig Geld kaufen. Mit der Karte kann auch im Internet surfen, wobei man die Karte zuvor dafür freischalten lassen muss. Die Prepaid Karten kann man in Supermärkten und vielen anderen Läden aufladen lassen. Bei Telefonaten muss die regionale Vorwahl stets mitgewählt werden, sowohl im Mobilfunk als auch im Festnetz. Wichtige landesweite Service Nummern: Polizei Notruf 10111; Rettungswagen 10177; Telefonauskunft 1023; AA Automobilklub 0861 000234.

Trinkgelder
Es ist üblich, in Restaurants 10% Trinkgeld zu geben. Gepäckträger bekommen 5 bis 10 Rand. An Tankstellen gibt man 2 bis 5 Rand Trinkgeld, wenn alle Fensterscheiben geputzt wurden, auch 10 Rand. Generell gilt: Wenn man mit einer Leistung nicht zufrieden ist, muss man kein Trinkgeld geben.

Trinkwasser
Das Leitungswasser in Südafrika ist sauber, gut und problemlos trinkbar. Es sei denn, es wird besonders darauf hingewiesen, dass dies nicht der Fall ist. Auf Fahrten in entlegene Regionen sollte man stets genügend Trinkwasser mitführen. Mineralwasser und Eis zum Kühlen sind an den meisten Tankstellen und in vielen Geschäften erhältlich.

Währung
Der südafrikanische Rand ist gesetzliche Landeswährung. Der Rand notiert derzeit ca 12:1 zum Euro. Der aktuelle Kurs wird Ihnen auf der suedafrika.net Startseite angezeigt. Dies ist der Interbankenkurs. Der Wechselkurs, den man beim Geldumtausch erzielt, ist natürlich deutlich schlechter. Im allgemeinen bekommt man einen etwas besseren Wechselkurs, wenn man sein Geld in Südafrika umtauscht.

Zeit und Zeitverschiebung
Südafrika hat MEZ+1. Da es keine Sommerzeit in Südafrika gibt, herrscht im europäischen Sommer Zeitgleichheit. Während unserer Winterzeit muss man die Uhr in Südafrika dagegen um eine Stunde vorstellen.

Zeitungen
Über die Zeitungen und Medien in Südafrika finden Sie ausführliche Informationen auf der Presse & Medien Seite.

Zoll
Südafrika gehört mit den anderen Ländern im südlichen Afrika zu einer Zoll Union. Zollfrei einführen kann man Dinge des persönlichen Gebrauchs, 1 Liter Spirituosen, 2 Liter Wein, 50ml Parfum, 250ml Eau de Toilette, 400 Zigaretten oder 50 Zigarren, 250g Zigaretten- oder Pfeifentabak, andere neue oder gebrauchte Gegenstände im Wert von ZAR 2000. Alle weiteren Mitbringsel, inklusive Lebensmittel, unterliegen strengen Zollbestimmungen. Die Einfuhr eines Fahrzeugs für den Eigenbedarf ist nur mit einem Carnet de Passage Dokument möglich, das vom ADAC ausgestellt wird und wofür man eine Kaution hinterlegen muss. Das Fahrzeug muss nach der Reise wieder zurückgeführt werden, ein Verkauf in Südafrika ist nicht mehr möglich.

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