Geschichte der Stadt Johannesburg



Der Erfolg der Goldminen am Witwatersrand - sowie im östlichen Transvaal - weckte Ende des 19ten Jahrhunderts die Begierden der Briten und waren schließlich Auslöser des Burenkrieges, der 1899 begann. Nach dem Sieg der Engländer im Jahre 1902 industrialisierten sie den Bergbau nach heimischem Muster und ermöglichten so den weiteren Aufschwung Johannesburgs.
1910 wurde die Südafrikanische Union proklamiert. Die Regierung installierte in den Folgejahren eine strikte Rassenpolitik. Der Zuzug von Schwarzen nach Johannesburg wurde verboten. Außerhalb der Stadt wurden Barackensiedlungen eingerichtet, und Schwarze durften lediglich in diesen Townships leben. Auch das Township Soweto entstand in dieser Zeit. Nachdem die Buren Ende der 40er Jahre die Macht in der Union übernommen hatten, wurde die Rassenpolitik verschärft, und Johannesburg wurde zur "whites-only-area" erklärt.