Gansbaai / Overberg Küste
Gansbaai, die "Gänsebucht", wurde 1881 von Fischern gegründet und nach den hier zahlreich vorkommenden Wildgänsen benannt. Bis vor wenigen Jahren war Gansbaai, eine halbe Autostunde östlich von Hermanus gelegen, noch ein verschlafenes Fischerdorf mit einem kleinen Hafen, einer Fischfabrik und ein paar Läden und Pubs. Doch seit 3 Jahren geht es hektischer zu in Gansbaai. Der Ort wird ganz vom Tourismus beherrscht, und die Bevölkerung hat sich vervielfacht.
Ursache für den Boom ist das 12 Kilometer vor der Küste gelegene Dyer Island. Die Insel selbst steht unter der Aufsicht der Naturschutzbehörde und ist ein wichtiges Vogelschutz-Gebiet (u.a. Brillen-Pinguine und Austernfischer). Ausserdem gibt es eine Robbenkolonie auf der Insel mit rund 30.000 Tieren, beliebte Beute für Haie.
In den Gewässern um die Insel herum wimmelt es darum von Haien, und an kaum einem anderen Ort auf der Welt lassen sich die Räuber besser beobachten als hier. Ganz besonders zahlreich ist der riesige Weisse Hai (carcharodon carcharias), der bis zu 8 Meter lang wird (im Schnitt 3,5 Meter).
Foto links: Ein weisser Hai lässt sich berühren. Unten links: Ein Haikäfig wird ins Wasser gelassen. Unten rechts: Unterwasserbegegnungen mit dem "Great White".
Täglich fahren mehrere Boote zur Dyer Insel hinaus, beladen mit abenteuerlustigen Besuchern, Taucherausrüstungen und Kameras. Nach der 20minütigen Überfahrt ankert man vor der Insel. Die Haie werden durch Köder (eine Suppe aus zerkleinertem Fisch und Salzwasser) angelockt, jedoch nicht gefüttert. Oft schon nach wenigen Minuten kreisen die - von Natur aus neugierigen - Haie um das Boot herum. Die Tiere nähern sich den Booten bis auf wenige Meter. Manche Haie schiessen sogar aus dem Wasser heraus und können mit der Hand berührt werden.
Jedes Boot führt einen Stahlkäfig mit sich. Er wird ins Wasser gelassen und treibt an der Wasseroberfläche, durch Taue mit dem Boot verbunden. Interessierte Besucher können den Weissen Hai so - im sicheren Käfig stehend - aus der Unterwasser-Perspektive beobachten und fotografieren. Für viele Menschen ein Ur-Erlebnis.
Weitere Informationen finden Sie auf der INFO Seite.
Jedes Boot führt einen Stahlkäfig mit sich. Er wird ins Wasser gelassen und treibt an der Wasseroberfläche, durch Taue mit dem Boot verbunden. Interessierte Besucher können den Weissen Hai so - im sicheren Käfig stehend - aus der Unterwasser-Perspektive beobachten und fotografieren. Für viele Menschen ein Ur-Erlebnis.
Weitere Informationen finden Sie auf der INFO Seite.