Private Wildreservate im Greater Kruger National Park
Auf der Westseite - zum Teil auch auf der Südseite - des Kruger National Parks liegen eine ganze Reihe von privaten Wildparks, teilweise mit Jagdmöglichkeit. Das größte Reservat ist das Sabi Sand Reserve in der Nähe des Paul Kruger Gate. Es umfaßt ein Gebiet von 60.000 Hektar und grenzt direkt an den Kruger National Park. Weiter nördlich liegt das Klaserie Private Game Reserve, das ebenfalls 60.000 Hektar groß ist. Über die Zufahrt zum Orpen Gate wird das renommierte Timbavati Private Nature Reserve erreicht, ebenfalls ein riesiges privates Wildreservat, das ein Gebiet von rund 55.000 Hektar umfaßt. Da es keinen Grenzzaun zum Kruger Park gibt, können sich die Tiere frei in diese Parks hinein- und herausbewegen. Der Kruger National Park zuzüglich dieser privaten Konzessionsgebiete wird als "Greater Kruger Park" bezeichnet.
Fast alle privaten Wildparks bieten Unterkünfte in Lodges der Luxusklasse und kameragerechte Pirschfahrten mit "Big 5" bzw. "Löwen Garantie". Auch der Leopard auf dem Baum, Traumschuss eines jeden Tierfotografen, kann hier meist arrangiert werden.
Natürlich hat der Komfort seinen Preis, und die Nacht kann durchaus mit 2000 Rand oder mehr zu Buche schlagen. Doch wer hautnahe Begegnungen mit der afrikanischen Tierwelt sucht, sollte einen Aufenthalt in einer der Game Lodges unbedingt in Erwägung ziehen, denn vor allem das Aufspüren der Grosskatzen kann in den Weiten des Kruger National Parks durchaus zeitraubend sein, insbesondere, wenn man zur falschen Jahreszeit angereist ist.
Detaillierte Informationen zu einzelnen privaten Wildreservaten und Lodges finden Sie auf den INFO Seiten MITTE, NORD und SÜD.